Mantua, Stadt der schönen Künste

Mantua ist eine der bedeutendsten Städte für Kunst in Italien. Auch wenn sie mit etwa 50.000 Einwohnern verhältnismäßig klein ist, so machen die Ruhe und Schönheit ihres historischen Zentrums sie genauso interessant wie andere Städte mit größerem Zufluss an Fremdenverkehr.

Mantua ist nur 32 km von Peschiera del Garda entfernt und erstreckt sich auf einer Halbinsel zwischen drei Seen, dem oberen, mittleren und unteren See, welche vom Fluss Mincio gebildet werden, einem Emissär des Gardasees.

Sehr wichtig ist vor allem der Tourismus, den die Kunst- und Kulturinteressierten ins Land gerufen haben.

Seit 1997 findet in Mantua das Literaturfestival statt, eine innovative, kulturelle Veranstaltung, in der die Begegnung zwischen dem Publikum und den Autoren einen Schwerpunkt darstellt.

Der prunkvolle Palazzo Ducale, der aus zahlreichen Bauten besteht, die zwischen dem 13. und 18. Jahrhundert errichtet wurden und sich zum Teil auf dem großartigen Platz Sordello erheben, beherbergt Gärten und Atrien. In seinem Innern sind bedeutende Kunstschätze aufbewahrt.

Sehr wichtig ist auch der mittelalterliche Komplex der Piazza delle Erbe mit der römischen Rotonda von San Lorenzo, dem Palazzo della Ragione, der vom Turm Torre dell'Orologio flankiert ist, und dem Palazzo della Podestà. Der Dom ist im 15. Jahrhundert wiederaufgebaut worden und hat eine Fassade aus dem 17. Jahrhundert.

Weiterhin sind das Haus von Andreas Mantegna (1476), der Palazzo Te (1525-1535), der außerhalb der dritten Mauerreihe liegt, das Stadtmuseum, mit den Abteilungen für Ägyptische Kunst, moderne Kunst und Numismatik, der neuklassische Palazzo d'Arco(1782-1784) mit Sälen wertvoller Ausstattung, das barocke, wissenschaftliche oder akademische Theater, auch "die Bibiena" genannt, der Erwähnung wert.

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