Wie ein Arm reicht diese Insel in den Gardasee und hell spiegelt das Wasser zurück. Nicht nur Catull, auch Caesar soll hier zu Gast gewesen sein; die Langobarden gründeten im 8.Jhdt. ein Kloster; Dante ließ sich inspirieren; Carducci und Boito verbrachten hier tiefsinnige Stunden. Die Römer errichteten zwei Kastelle, zwei Häfen, eine Siedlung und jene riesige Villa, die am Felsen thront und sich mächtig über dem See erhebt.

Auf den Fundamenten des antiken Osthafens bauten später die Scaligeri ihre berühmte Wasserburg. Ein Bollwerk - schmuck und graziös, trutzig und stark; eines der schönsten Bauwerke der Welt. Zahlreiche Villen, Kirchen wie Santa Maria Maggiore oder San Pietro in Mavino, wunderschöne Fresken, einzigartige Torbögen, Glockentürme, Zinnen, die Bogen der Säulenhallen... die Fraktionen Lugana und Colombare, die wie einladende Gärten zum Kern des Ortes hinführen - alles Segmente aus jenem Fächer, der Sirmione heißt. Doch: Sirmione ist mehr. Sirmione - Heilbad und Ferienort, Geist und Kultur, Restaurants und raffinierte Discos, Thermen und exzellente Hotellerie, Gastronomie und Pizza, süffiger Wein, Markt und fashionable Geschäfte, internationale Akademie für Ballet, Catull-Preis für Literatur, LunaPark und Gardaland, Kinderparadies, Tradition und: Wegweiser nach morgen. Sirmione, Italien am See. Hier begegnen sich Menschen und finden, was sie suchen. Sirmione ist einfach und vielgestaltig, jung und alt, voller Leben und buntem Treiben, beschaulich und still. Dorado des Wassersports und verträumt im Abendlicht. Gegensätze treffen sich zum Rendezvous. Sirmione ist ein Fächer, der viele Facetten bietet - doch unverkennbar in seiner Eigenheit bleibt. Torri del Benaco hat ein Kastell, an dessen Südseite Zitronen gedeihen, und einen malerischen Fischerhafen, der einer Opernkulisse entsprungen zu sein scheint. Garda, das sich zwischen Zypressen, Oliven und Oleander schmiegt, strahlt eine mondäne Atmosphäre aus dank der venezianischen Villen, deren Gärten sich zum Ufer hin neigen. Das blühende Bardolino ist vor allem für seinen Wein bekannt, doch wird hier auch hervorragendes Olivenöl hergestellt. Wie das Modell einer historischen Uferstadt wirkt das zauberhafte Lazise zwischen Stadtmauern, Hafendamm und Schloß aus dem 14. Jahrhundert. An der Grenze zum Veneto liegt das hübsche Peschiera mit seiner von Kanälen durchzogenen Altstadt und in der Lombardei Sirmiones enges Konglomerat mittelalterlicher Steinhäuser im Schutze einer mächtigen Scaligerburg vor einer grünen Halbinsel, an deren Spitze sich eine sehenswerte römische Villa befindet. Die Komponenten haben zusammen mit der Leidenschaft der Koche und Gastwirte zu einer Kuchentradition mit einer besonderen Eigenart geführt, die sich ihren Ursprüngen verpflichtet fühlt, gleichzeitig aber modern und vielfältig ist und auch anspruchvolle Gaumen zufrieden stellt: Dabei ist sie gesund, aufgrund der Qualität der Rohstoffe und diätetisch wegen der Bekömmlichkeit der zahllosen natürlichen Köstlichkeiten. Ingesamt also die Kunst des guten Geschmacks, der sowohl in der Pflege eines gastlichen Ambientes als auch in traditionsreichen gastlichen Ambientes als auch in traditionsreichen und innovativen Rezepten Ausdruck findet.